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Düsseldorf: Vortrag „Wolf-Totfundmonitoring“
26. November 2016 // 14:00 bis 15:30
Das Wolf-Totfundmonitoring beim Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin geht auf eine Übereinkunft der Bundesländer zurück, die sich darauf verständigt haben, dass tote Wölfe bundesweit nach einheitlichen Kriterien und standardisierter Vorgehensweise untersucht werden. Bei der „Virtopsie“, der virtuellen Autopsie, wird das Tier in einem Computertomographen durchleuchtet, anschließend können Experten am Bildschirm etwa das Skelett oder die inneren Organe von allen Seiten betrachten und Rückschlüsse auf Alter und Todesursache ziehen. Bei weiteren Untersuchungen wird der Zustand der Tiere genauer unter die Lupe genommen. Welche Krankheiten hatten sie, welche Parasiten, wie sind sie zu Tode gekommen? Dann werden DNA-Analysen durchgeführt, die Auskunft über Herkunft oder Rudelzugehörigkeit geben. 148 Wölfe, die Opfer von Verkehrsunfällen wurden, auf natürliche Weise starben oder illegal geschossen wurden, wurden bisher in Berlin untersucht.
Sven Kühlmann vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) wird am 26.11. von 14.00 bis 15.30 Uhr im Anschluss an das zweite interne Jahrestreffen des LFA Wolf in NRW über das Wolf-Totfundmonitoring referieren und über seine Arbeit berichten. Dieser Vortrag ist öffentlich. Um eine Anmeldung bis zum 6.11.2016 per E-Mail an → k.stenglein@nrw-wolf.de wird gebeten.
Termin: Samstag, den 26. November 2016, 14.00-15.30 Uhr
Ort: NABU NRW, Völklinger Str. 7-9, 40219 Düsseldorf
Referent: Sven Kühlmann, Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), Berlin